Die meisten Menschen verbringen mehr Zeit damit, über andere nachzudenken, als über sich selbst. Doch wahres Wachstum beginnt damit, nach innen zu schauen. Selbstreflexion ist die Fähigkeit, das eigene Verhalten, die eigenen Gedanken und Gefühle zu analysieren – und daraus zu lernen.
Oft rennen wir durch den Alltag, ohne innezuhalten. Wir reagieren, statt zu agieren. Selbstreflexion zwingt uns, einen Schritt zurückzutreten und zu fragen: Warum habe ich so gehandelt? Was hat mich motiviert? Was könnte ich das nächste Mal besser machen?
Ich habe mir angewöhnt, mir am Ende des Tages drei Fragen zu stellen: Was lief heute gut? Was lief schlecht? Und was habe ich daraus gelernt? Es klingt simpel, aber diese Routine hat meine Denkweise verändert. Ich erkenne Muster, die mir vorher nicht bewusst waren – und kann gezielt daran arbeiten.
Selbstreflexion bedeutet nicht, sich ständig zu kritisieren. Es geht darum, ehrlich zu sich zu sein, ohne sich selbst fertigzumachen. Nur wer erkennt, wo er steht, kann auch den Weg nach vorne planen.
Das Schöne: Selbstreflexion kostet nichts außer Zeit. Aber sie bringt Erkenntnisse, die unbezahlbar sind.
Parcipel